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Österreich hat sich während der Corona-Pandemie früh durch ein entschlossenes Krisenmanagement hervorgetan und damit die befürchtete Katastrophe – die Überschreitung der Intensivbettenkapazitäten – abgewendet. Mit teils drastischen Einschränkungen der Grundrechte, die von der Bevölkerung die längste Zeit akzeptiert wurden. Die meisten Medien trugen diese Strategie in seltener Einmütigkeit mit.
Doch es regt sich auch Kritik: Was, wenn manche Maßnahmen doch überzogen waren? Was, wenn die epidemiebedingten Beschränkungen in Zukunft eher zur Regel als zur Ausnahme werden? Steuern wir auf eine Expertokratie zu oder stecken wir schon mitten drin? Wurden die Folgen für die Wirtschaft, aber auch für die Zivilgesellschaft ausreichend bedacht?
Eine Revolution der Lebenszeit steht uns bevor: Die traditionelle Dreiteilung des Lebens in Ausbildung, Beruf und Ruhestand ist überholt. Nicht weniger als fünf Lebensphasen gibt es in einer Gesellschaft des langen Lebens:
- Generation U20, die Generation Zukunft
- Generation Ü20, die Generation Lebensplaner
- Generation Ü40, die Generation BestAger
- Generation Ü60, die Generation Lebenserfahrene
- Generation Ü80, die Generation Beziehungsförderer
In jeder Lebenslage neue individuelle Ziele vor Augen zu haben wird zu einer lebenslangen Aufgabe. Die Zukunftsforscher Peter Zellmann und Horst Opaschowski haben anhand von Repräsentativbefragungen erhoben, was den Menschen in Deutschland und Österreich „im Leben wirklich wichtig ist“. Einem langen Leben auch Sinn geben: das ist die Herausforderung für die heutigen und die kommenden Generationen!
Zukunft passiert nicht, sie wird gestaltet. Anders als früher sind es nicht mehr „die Mächtigen“ allein, die uns den Weg in die Zukunft weisen – im Gegenteil: sie werden immer weniger an den von ihnen vertretenen Inhalten gemessen, sondern nach ihrer „Performance“ beurteilt. Das ist die große Chance der Zivilgesellschaft. Wenn Politiker vor allem auf ihre Außenwirkung achten müssen, gleichzeitig aber von Lobbys gegängelt werden, kann politische Meinungs- und Mehrheitsbildung auch außerhalb von Ideologien und Parteiprogrammen entstehen. Dieses Buch befasst sich u.a. mit diesen Themen:
- Wertewandel,
- Arbeitswelt und Dienstleistungsgesellschaft,
- Europäische Union,
- Zuwanderung,
- Schule und Bildung,
- Familie,
und zeigt, wie eine wissenschaftlich nachweisbare Mehrheit der Bevölkerung zu ihnen steht.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Freizeit- und Tourismuswirtschaft wird in Österreich dramatisch unterschätzt. Österreich ist – bezogen auf die Einwohnerzahl und mit Ausnahme von Malta und Zypern – in Europa das Gastgeberland Nummer 1! Es ist daher für die wirtschaftliche Zukunft Österreichs von Bedeutung, sich mit den Reisegewohnheiten der Inländer, mit den Gästewünschen im Allgemeinen, aber auch mit der Entwicklung der Gästeanzahl und der Gästebedürfnisse aus allen Herkunftsländern auszukennen. Das ist nicht nur für Touristiker wichtig, sondern für uns alle. Weil wir letztlich alle Gastgeber sind und weil ein Drittel unserer Arbeitsplätze – eben nicht nur der Anbieter im engeren Sinn – von der Tourismus- und Freizeitwirtschaft indirekt abhängt. Dieses Buch zeigt die Zusammenhänge auf und gibt wichtige Hinweise für die Zukunft.
Nicht die Vergangenheit wird gepriesen, sondern wir beschäftigen uns mit dem Jetzt und der absehbaren Zukunft. 31 Original-Beiträge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themen, die alle Einfluss auf bestehende und zukünftige Einkaufszentren haben werden. Einiges wird eintreten, vieles kann eintreten, es kann aber auch alles ganz anders kommen…
Wenn nicht bald etwas geschieht, fahren wir gegen die Wand. Das klassische Bildungs- und Ausbildungsmodell hat ausgedient, in den nächsten Jahren wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Politik und Wirtschaft, Bildungswesen und Sozialplanung – alle müssen sich darum kümmern. Doch wir alle sind in der Pflicht, denn wer an das Lebensglück künftiger Generationen glaubt, muss sich einmischen. Die Verteilung der Arbeit, die Vermeidung gewaltiger sozialer Verwerfungen und Konflikte brauchen ein neues, engagiertes Denken. Die Gestaltung der Zukunft beginnt in der Gegenwart. Zellmann arbeitet stets wissenschaftlich fundiert und auf der Basis umfangreicher internationaler Studien und scheut sich nicht, Skandale zu benennen. Die Lethargie der Politiker und ihrer Entscheidungszirkel, die unzumutbaren Zustände in den Schulen, die brutale Durchsetzung von Eigeninteressen vor dem gesellschaftlichen Gesamtwohl, die Schlamperei vieler Medien – das neue Buch von Peter Zellmann ist Anklageschrift und Hoffnungsapotheke in einem.
Welche Erwartungen haben die Europäer an ihre Zukunft?Über 11.000 Europäer aus neun Ländern wurden zu ihren Zukunftsansichten in acht verschiedenen Themengebieten befragt: Arbeit, Sicherheit, Konsum, Integration, Bildung, Umwelt, Familie und das Verhältnis zwischen Arm und Reich.
Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Bevölkerung einige Sorgen hat – z.B. Armut im Alter, steigende Kosten von Alltagsgütern oder steigende Kriminalität. Aber die Repräsentativumfrage zeigt auch, dass die Zukunft positiv gesehen werden kann: der meiste Müll wird wiederverwertet, mehr Frauen in Führungspositionen, weniger Arbeitsstunden. Zusammen mit 20 Zukunftsforschern sind die Stiftung für Zukunftsfragen – eine Initiative von British American Tobacco – und die European Futurists Conference Lucerne stolz darauf, die Ergebnisse zu präsentieren und Informationen darüber zu liefern, wie die Europäer ihre Zukunft sehen.
Die Zukunft hat viele Gesichter, das „Europa der Vielfalt“ auch. Und doch gibt es zunehmend grundlegende Gemeinsamkeiten der Europäer, wenn es um die Einschätzung der eigenen Zukunftswirklichkeit geht.
In einer umfassenden Studie (Stadt Wien und WU) wurde das immer drängender werdende Thema des Alterns in der Stadt umfassend untersucht und in Hinsicht auf seine Bedeutung für die strategische Stadtentwicklung analysiert. Der Trend zu „Ageing Societies“, der „älter werdenden Gesellschaften“ stellt auch Stadtverwaltungen vor neue Herausforderungen. Im Sinne eines „Citizen Relationship Management“ werden mögliche Auswirkungen kommunaler Dienstleistungen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen für das künftige kommunale Leistungsangebot für eine alter(n)sgerechte Stadt erarbeitet.
Arbeiten, Handeln, Tätigsein im 21. Jahrhundert – Gedanken über den Charakter der Arbeit im postindustriellen Zeitalter und Perspektiven der Arbeitsgesellschaft standen im Mittelpunkt der 23. Internationalen Sommerschule „Arbeit – der Mensch zwischen Selbst- und Fremdbestimmung“ der Waldviertel Akademie.Die wesentlichen Vorträge und Impulsreferate der Internationalen Sommerschule sind nun in diesem Tagungsband in überarbeiteter Form nachzulesen.
Die informierte Skepsis ist die Grundhaltung Peter Zellmanns in seinem neuen Buch „Die Zukunftsfallen“ (erschienen im Juni 2007 in der Österreichischen Verlagsgesellschaft). Als „einer der profiliertesten Theoretiker des neuen Dienstleistungs- und Wissenszeitalters“ (Die Presse) lässt er seine Leserinnen und Leser an den Ergebnissen seiner Forschung teilhaben. Sein Fazit: Halbwahrheiten und unhinterfragte Scheingewissheiten täuschen Sicherheit vor und lassen uns genau aus diesem Grund in „Zukunftsfallen“ tappen – auf den Gebieten der Ausbildung und Erziehung, der Gesundheit, der Vorsorge, der Politik und vieler anderer mehr. Die Fallensteller sind wir – ohne es zu merken – freilich häufig selbst …Wie in seinem Vorgängerwerk „Die Zukunftsgesellschaft“ (2005) bietet Zellmann eine „präzise Analyse der gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte mit einem – ziemlich realistisch wirkenden – Ausblick in die Zukunft“ (Wiener Zeitung).
Ein neues Gespenst geht um: „Die Vergreisung droht, die Alten verschwören sich gegen die Jungen, die Überalterung gefährdet den Erhalt der sozialen Systeme”. So wird in ganz Europa Angst gemacht. „Die Freiheit hat kein Alter” will der Wahrheit auf den Grund gehen. Führende Wissenschafter, Experten und Praktiker aus ganz Österreich entwickelten auf Initiative von Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol einen Blick aus dem Heute ins Morgen, auf dessen Grundlage der Seniorenbund ein neues, optimistisches Aktionskonzept entwickelt. Dieses richtet sich gegen die pessimistischen Prophezeiungen aufgrund der Bevölkerungsentwicklung und begründet positive Lebensprogramme und konkrete politische Konzepte für ein gesichertes Älterwerden in Zukunft. Denn: Noch nie in der Geschichte gab es eine Zeit, in der wir Menschen so gesund, aktiv und mobil so alt werden.
Wohlstandswende, Überalterung, Cyberwar, Wellness und „Luxese“: Unsere Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Die Verunsicherung ist groß – nicht zuletzt, weil unser Bild der Zukunft von zahlreichen Mythen und vollmundigen Prophezeiungen beeinflusst wird. Diese zu entkräften und auf den Boden der Tatsachen zu bringen, ist Ziel dieses Buches.Im Zentrum stehen die Lebenswelt, die Arbeitswelt, die Konsumwelt, die Medienwelt und die Sportwelt von morgen: Wohin entwickelt sich Österreich am Beginn des 21. Jahrhunderts? Basis der Überlegungen sind empirisch repräsentativ erhobene Zeitreihen zu wichtigen gesellschaftlichen Bereichen und deren Projektionen in der Zukunft. Der Leser erhält damit eine verlässliche Grundlage für die eigene, ganz private Zukunftsplanung. Denn: „Die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel. Die Zukunft allein ist unser Zweck“ (Blaise Pascal).